Femme Fatale
Der Film „Femme Fatale“ ist zwar schon etwas älter, bietet jedoch für Fans von Antonio Banderas und für Krimi Freunde immernoch sehr gute Unterhaltung. Laure Ash will mit ihrer Bande eine wertvolle Diamantkette bei den Filmfestspiele von Cannes stehlen. Der Plan endet in einem Blutbad. Laure setzt sich alleine mit der Beute nach Paris ab. Dort trifft sie ihre Doppelgängerin Lily. Als ihre Doppelgängerin Selbstmord begeht, übernimmt Laure ihre Identität. Sie flieht weiter in die USA. Auf dem Flug lernt sie ihren zukünftigen Ehemann, den Botschafter Bruce Watts kennen.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Antonio Banderas, Rebecca Romijn, Peter Coyote (Schauspieler)
- Brian De Palma (Regisseur) - Tarak Ben Ammar (Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren
Sieben Jahre später übernimmt ihr Mann die pariser US-amerikanische Botschaft. Nicolás Bardo, ein spanischer Fotograf, soll die medienscheue Botschaftergattin ablichten. Das Foto weckt die Angst vor ihren betrogenen Komplizen. Sie täuscht eine Entführung vor. Dabei stirbt Bardo und der Botschafter. Lauren landet in der Seine. Sie kommt in Lilys Badewanne zu sich. Alles nur geträumt? Kann sie den Traum ändern?
Femme Fatale – Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Bei dem Film „Femme Fatale“ handelt es sich um einen Erotikthriller. Der Film wurde 2002 in Frankreich, genauer in Cannes gedreht. Er wurde in Englisch aufgenommen, darf ab dem 16. Lebensjahr gesehen werden und läuft über 110 Minuten. Antonio Banderas spielt mit Nicolás Bardo die männliche Hauptrolle. Rebecca Romijn spielt mit Laure Ash die weibliche Hauptrolle und deren Doppelgängerin Lily. Brain de Palma schrieb das Drehbuch und übernahm die Regie. Ryuichi Sakamoto übernahm die Musik, Thierry Arbogast stand hinter der Kamera und Bill Pankow war zuständig für den Schnitt. Als weitere Besetzung sind die Schauspieler Peter Coyote, Rie Rasmussen und Edouard Montoute im Film mit einer Rolle vorhanden.
Zusammenfassung & Story vom Film Femme Fatale
Laure Ash will zusammen mit ihren Komplizen eine 10 Millionen schwere Diamantenkette stehlen. Diese Diamantenkette wird vom Filmsternchen Veronica getragen, während sie mit dem Regisseur Régis Wargnier und der Sandrine Bonnaire, einer Schauspielerin die Filmfestspiele von Cannes besucht. Alles beginnt wie geplant, die schöne Laure tarnt sich als Fotografin und lädt ihr Opfer auf ein Stelldichein in die Damentoilette ein. Der Teil des Plans klappt, Veronica folgt Lure willig in die Damentoilette. Derweil wird ein Wachmann abgelenkt vom Geschehen, weil ein Kollege seinen Schlüssel versehentlich mit Honig bekleckert. Natürlich verschwindet der Kollege mit dem bekleckerten Schlüssel, um ihn zu reinigen. Dann geht etwas schief und der gute Plan endet in einem Blutbad. Laure schnappt sich die Beute und verschwindet damit nach Paris.
In Paris trifft Laure aus Lily, die ihr bis auf das Haar gleicht. Lily begeht Selbstmord und Lauren nutzt die Chance ihre Identität anzunehmen. Mit dem neuen Namen kann sie in die USA fliehen. Auf dem Flug dahin lernt sie Bruce Watts kennen. Er ist Botschafter und der Flug der Beginn einer Liebesbeziehung, welche in einer Ehe endet.
Sieben Jahre später soll Bruce die US-amerikanische Botschaft in Paris übernehmen. Laure ist medienscheu, weil sie nicht will, dass ihre Komplizen von damals auf sie aufmerksam werden. Dann gelingt es dem spanischen Fotograf, Nicolás Bardo ein Foto von ihr zu schießen. Laure benutzt den Fotograf, um ihre Entführung vorzutäuschen. Er stellt gegen seinen Willen die Lösegeldforderung. Bei der Lösegeldübergabe will er das Geheimnis lüften. Leider läuft es nicht so, wie Bardo es erwartet hat. Nun erschießt Laure zuerst ihren Mann, dann Bardo. Dann trifft sie auf ihre damalige Bande und landet in der Seine.
Laure erlangt unter Wasser das Bewusstsein wieder. Sie will auftauchen und ist in der Badewanne in Lilys Wohnung. Hat sie die letzten sieben Jahre nur geträumt? Sie will die Zukunft verbessern. Sie verhindert, dass Lily Selbstmord begeht und schickt sie in den Flieger, der sie in die USA bringt. Jetzt wird Lily den smarten Botschafter Watts kennen lernen und wenn er sich wieder verliebt, sind die beiden womöglich ihr lebenslang zusammen glücklich. Wiederum sieben Jahre später trifft sie sich mit ihrer Freundin, dem Filmsternchen. Diesmal sterben die ehemaligen Partner von Laure und nicht der Botschafter und der Fotograf. Sie trifft auch wieder auf Nicolás Bardo, den Fotografen. Die beiden gehen zusammen aus auf einen Drink. Prickelt es zwischen den beiden?
Kritiken und Fazit zum Film Femme Fatale
In „Femme Fatale“ geht es um die Gangsterbraut Laure, welche ihr Spiel mit den Männern treibt. Dabei hat es Brian de Palma geschafft, einen Film zu schaffen, der die Zuschauer mit überraschenden Wendungen erfreut. Es ist kein Verfolgungsthriller, der linear abläuft. Die unerwarteten Wendungen erfreuen die Zuschauer. Die Flucht vor den Komplizen, der Sturz von der Hotelbrüstung, die Doppelgängerin, der Selbstmord der Doppelgängerin, die Übernahme der Identität, was nicht der letzte Rollentausch der schönen Diebin ist. Dann kommt Paparazzi Nicolás Bardo auf den Plan. Jetzt muss der Zuschauer aufpassen, dass ihm die logischen Anknüpfungspunkte des Films verloren gehen. Zu diesem Zeitpunkt wird die Handlung im Film einwenig unübersichtlich.
De Palma schafft es mit einem Detail-Gewimmel aus mysteriös erscheinenden Autos, Koffern und Gesichtern, optische Dichte, durch wiederkehrende Szenen und Zeitlupen einen beängstigenden Sog zu erzeugen. De Palma ist eben ein Thrillerprofi, wie er bereits in filmen wie „Dressed to Kill“ oder „Der Tod kommt zweimal“ beweisen konnte. Auch hier finden sich rasante Identitätswechsel und Voyeurismus. De Palma hat eine eigene Handschrift und wurde beeinflusst vom Altmeister Alfred Hitchcock.
Die Szenen mit Sex und Gewalt leben nicht von dem Treffen zweier Charaktere, sondern aus einer Bilderfolge, die wie komponiert wirkt. Die Dymanik des Films ebbt zum Ende hin etwas ab, was aber dem Ende keinen Abbruch tut. Die einzelnen Linien des Films laufen am Ende in einem großen Handlungsknoten zusammen und werden in einer großen Überraschung aufgelöst. Die meisten Zuschauer werden am Ende erstaunt sein.