Black Adam
„Black Adam“ ist ein Fantasy-Action-Film aus dem Jahr 2022 unter der Regie von Jaume Collet-Serra. Der Film erzählt die Geschichte des übermächtigen Kriegers Teth-Adam, der im antiken Kahndaq lebte und durch das mythische Metall Eternium enorme Kräfte erhielt. Jahrtausende später, in der heutigen Zeit, wird Adam von der Archäologin Adrianna Tomaz aus seinem langen Schlaf geweckt. Sie sucht nach der Krone von Sabbac, um ihr Land von der kriminellen Organisation Intergang zu befreien, die das Volk von Kahndaq unterdrückt.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Dwayne "The Rock" Johnson, Aldis Hodge, Noah Centineo (Schauspieler)
- Jaume Collet-Serra (Regisseur) - Adam Sztykiel (Autor) - Beau Flynn (Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren
Adams Wiederauferstehung bringt Chaos und Gewalt mit sich, was die US-Regierungsbeamtin Amanda Waller alarmiert. Sie sieht in Adam eine große Bedrohung und ruft die Justice Society auf den Plan, um ihn zu stoppen. Doch die eigentlichen Absichten Adams und die wahre Geschichte seiner Vergangenheit bleiben im Dunkeln. Wer ist dieser mächtige Krieger wirklich, und wird er ein Held oder Zerstörer für Kahndaq sein?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Der Fantasy-Action-Film „Black Adam“ erschien 2022 unter der Regie von Jaume Collet-Serra. Mit einer Laufzeit von 125 Minuten und einer Altersfreigabe ab 12 Jahren begeistert er die Zuschauer. Das Drehbuch verfassten Adam Sztykiel, Rory Haines und Sohrab Noshirvani. Die Produktion übernahmen Beau Flynn, Hiram Garcia, Dany Garcia und Dwayne Johnson. In der Hauptrolle spielt Dwayne Johnson den Charakter Teth-Adam / Black Adam. Weitere bedeutende Rollen besetzen Pierce Brosnan als Kent Nelson / Doctor Fate, Aldis Hodge als Carter Hall / Hawkman, Noah Centineo als Albert „Al“ Rothstein / Atom Smasher, Quintessa Swindell als Maxine Hunkel / Cyclone, Viola Davis als Amanda Waller, Sarah Shahi als Adrianna Tomaz und Marwan Kenzari als Ishmael Gregor / Sabbac / Ahk-ton.
Die Dreharbeiten begannen im April 2021 in Atlanta, Georgia, insbesondere in den Trilith Studios. Nach Verzögerungen durch die COVID-19-Pandemie, beendete Johnson seine Szenen Mitte Juli, während die Produktion in Los Angeles bis August fortgesetzt wurde. „Black Adam“ erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter eine Nominierung bei den Irish Film & Television Awards für Pierce Brosnan und eine Auszeichnung bei den Nickelodeon Kids’ Choice Awards für Dwayne Johnson. Der Film spielte weltweit über 393 Millionen Dollar ein. Bereits 2015 zeigte Dwayne Johnson Interesse an einem Kampf zwischen Black Adam und Superman. Kurz vor dem US-Start bestätigten die Produzenten die Arbeit an einer Fortsetzung, in der Johnson zurückkehren soll.
Zusammenfassung & Story vom Film „Black Adam“
Im Jahr 2600 v. Chr. zwingt der tyrannische König Ahk-Ton von Kahndaq sein Volk, das mythische Metall Eternium zu fördern, um die Krone von Sabbac zu schmieden und unbesiegbar zu werden. Ein junger Sklavenjunge plant einen Aufstand gegen Ahk-Ton und wird vom Rat der Zauberer zum Champion gewählt. Dieser verwandelt sich in einen erwachsenen Superhelden und tötet Ahk-Ton, wodurch dessen Herrschaft endet. In der Gegenwart wird Kahndaq von der kriminellen Organisation Intergang unterdrückt. Die Archäologin Adrianna Tomaz versucht, zusammen mit ihrem Bruder Karim und den Kollegen Samir und Ishmael, die Krone von Sabbac zu finden.
Im Inneren des Grabes findet Adrianna die Krone, doch Intergang-Truppen töten Samir. In ihrer Verzweiflung liest sie eine Beschwörungsformel, die den übermenschlichen Krieger Teth-Adam aus seinem Schlaf erweckt. US-Regierungsbeamte Amanda Waller hält Adam für eine Bedrohung und kontaktiert die Justice Society, um ihn zu fangen. Die Mitglieder Hawkman, Doctor Fate, Cyclone und Atom Smasher stoppen Adams Tötungswut und erklären Adrianna, dass Adam kein Retter, sondern ein eingekerkerter Mörder sei. Ishmael entpuppt sich als Anführer von Intergangs Kahndaq-Division und entführt Adriannas Sohn Amon, der die Krone versteckt hat.
Kampf gegen Sabbac
Die Gruppe findet die Krone und gibt sie zurück, um Amon zu retten. Ishmael versucht, Amon zu erschießen, wodurch Adam die Kontrolle verliert und Ishmael tötet, aber Amon verletzt. Von Schuldgefühlen geplagt, flieht Adam und offenbart Hawkman, dass Kahndaqs Champion eigentlich sein Sohn Hurut war, der von Ahk-Tons Attentätern ermordet wurde. Adam hatte Huruts Kräfte erhalten, um sein Leben zu retten, und tötete Ahk-Ton aus Trauer und Wut. Der Rat der Zauberer hielt Adam für unwürdig, weshalb er alle bis auf Shazam tötete, der ihn zusammen mit der Krone einsperrte. Adam ergibt sich und wird von der Justice Society in ein geheimes Unterwassergefängnis gebracht.
Währenddessen trickst Ishmael Adam aus, um als Sabbac wiedergeboren zu werden, der Champion der sechs Dämonen. Sabbac beschwört die Legionen der Hölle, um Kahndaq zu terrorisieren, doch die Justice Society kann ihn nicht stoppen. Doctor Fate opfert sich, um Hawkman zu retten und befreit Adam. Amon, Adrianna und Karim mobilisieren das Volk, um gegen die Legionen der Hölle zu kämpfen. Sabbac überwältigt Hawkman, aber Adam kommt rechtzeitig, um Sabbac zu töten, wodurch die Legionen der Hölle verschwinden. Die Justice Society verlässt Kahndaq in gutem Einvernehmen mit Adam, der den alten Thron zerstört und erkennt, dass Kahndaq einen Beschützer und keinen Herrscher braucht. Er nimmt den Namen Black Adam an. In einer Mid-Credit-Szene warnt Waller Adam davor, Kahndaq zu verlassen und schickt Superman, der anbietet, mit ihm zu verhandeln.
Kritiken und Fazit zum Film „Black Adam“
„Black Adam“ überzeugt visuell, aber schwächelt inhaltlich. Die Action-Sequenzen sind gut inszeniert und zeigen Dwayne Johnsons beeindruckende Präsenz als Teth-Adam. Regisseur Jaume Collet-Serra nutzt seine Erfahrung im Horror-Genre, um die düstere Atmosphäre des Films zu verstärken. Trotz der starken Besetzung bleibt die Charakterentwicklung flach. Besonders Pierce Brosnan als Doctor Fate bringt Tiefe, doch das reicht nicht, um die schwache Handlung auszugleichen. Der Film versucht, zu viele Themen anzusprechen, ohne sie ausreichend zu vertiefen. Dies führt zu einer überladenen Erzählung, die oft oberflächlich bleibt.
Die politische Botschaft des Film, die gegen Imperialismus und Kolonialismus gerichtet ist, wirkt oft klischeehaft und undifferenziert. Die Darstellung von Kahndaq als unterdrücktes Land ist zwar ambitioniert, doch die Umsetzung bleibt hinter den Erwartungen zurück. Die Einflüsse aus Filmen wie „Black Panther“ sind spürbar, jedoch fehlen „Black Adam“ die kulturelle Tiefe und der innovative Geist. Letztlich bietet der Film solide Unterhaltung für Fans des Genres, bleibt aber insgesamt hinter seinen Möglichkeiten zurück.