Remember Me - Lebe den Augenblick
Das US-amerikanische Filmdrama „Remember Me“ aus dem Jahr 2010 erzählt die Geschichte des rebellischen jungen Mannes Tyler, dessen Familie durch eine Tragödie entzweit wurde. Sein Vater zahlt zwar Unterhalt, verspürt ansonsten aber nicht das Bedürfnis, mit seinem Sohn eine tiefere Verbindung einzugehen. Als Tyler eines Tages in eine Schlägerei verwickelt wird, schlägt sein Freund Aidan vor, sein Glück bei der Tochter des verantwortlichen Polizisten zu versuchen, der ihn verhaftet hat.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Robert Pattinson, Emilie de Ravin, Pierce Brosnan (Schauspieler)
- Allen Coulter(Regisseur) - Will Fetters(Autor) - Nicholas Osborne(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Die junge Ally studiert wie Tyler an derselben Universität. Der junge Mann ist zwar anfangs skeptisch, geht aber schlussendlich darauf ein. Was als Spaß beginnt, nimmt einen unerwarteten Lauf. Die beiden kommen sich langsam näher, aber ihre Beziehung wird schon bald auf eine harte Probe gestellt.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
„Remember me“ ist ein US-amerikanisches Filmdrama unter der Regie von Allen Coulter. Das Drehbuch wurde von Will Fetters entworfen. „Remember me“ erschien im Jahre 2010 das erste Mal in den Kinos und weist eine Länge von ungefähr 113 Minuten auf.
Die Hauptrolle des Films spielt Star Robert Pattinson, dicht gefolgt von Emilie de Ravin und Chris Cooper. Weitere bekannte Stars in diesem Film sind Pierce Brosnan, Lena Olin und Tate Ellington. Für die Musik in „Remember me“ war Marcelo Zarvos zuständig, Kamera und Schnitt lagen in den Händen von Jonathan Freeman und Andrew Mondshein. Für die Produktion wurden Trevor Engelson und Nickt Osborne herangezogen. Robert Pattinson gewann mit „Remember me“ mehrere Auszeichnungen und wurde bei den Kids‘- und Teen Choice Awards jeweils als bester Schauspieler gekrönt.
Zusammenfassung & Story vom Film „Remember Me – Lebe den Augenblick“
Der Film beginnt mit einer Rückblende in das Jahr 1991. Die Szene zeigt die Mutter der jungen Ally Craig in einer U-Bahn-Station in New York. Zusammen mit ihrer Tochter wartet sie auf die nächste U-Bahn, wird jedoch von zwei Männern angegriffen, die ihre Geldbörse stehlen und sie kurz darauf erschießen. Die junge Ally wird Zeuge der Tat und kurze Zeit später trifft ihr Vater Neil am Ort des Geschehens ein. Dieser ist Polizist und für den Tatort verantwortlich.
Mit der nächsten Szene beginnt die Haupthandlung des Films. Es ist das Jahr 2001 in New York und der rebellische junge Mann Tyler Hawkins wird vorgestellt. Seit sein Bruder Selbstmord begangen hat, ist nichts mehr so, wie es einmal war – auch die Beziehung mit seinem Vater nicht. Das liegt auch daran, dass Tylers Vater Charles anscheinend mehr für seinen Beruf übrig hat als für seine Kinder. Nicht nur Tyler, auch seine jüngere Schwester Caroline fühlen sich von ihm vernachlässigt.
Während einer Straßenschlägerei lernt Tyler Allys Vater, den Polizisten Neil kennen. Obwohl Tyler nur versucht, den Streit zu schlichten, wird er von Neil ebenfalls festgenommen. Er beschimpft den Polizisten als unfähig, da er nicht nur die Schuldigen, sondern auch die Unschuldigen festnimmt. Kurze Zeit später wird er jedoch durch die Hilfe seines Vaters Charles wieder freigelassen.
Tylers Studienfreund und Mitbewohner Aidan erkennt Ally jedoch als die Tochter des Polizisten wieder und schlägt vor, bei ihr anzubandeln. Da beide die Behandlung als unfair empfunden haben, sollte dies quasi die Revanche sein. Ally weiß davon natürlich nichts und will Tyler anfangs sogar abwimmeln. Letztendlich entscheidet sie sich doch dagegen und trifft sich mit ihm.
Als Ally eines Nachts nicht nach Hause kommt, da sie auf einer Party zu viel getrunken hat, kommt es am darauffolgenden Tag zu einer wilden Auseinandersetzung mit ihrem Vater. Daraufhin verschwindet sie von Zuhause und sucht bei Tyler Zuflucht. Sie meldet sich nur noch selten bei ihrem Vater. Kurze Zeit später erfährt Neil jedoch den Aufenthaltsort seiner Tochter und greift die Wohnung an.
Als ob das alles noch nicht genug ist, erfährt Ally, dass Tyler nur bei ihr angebandelt hat, um sich bei ihrem Vater zu rächen. Sie verlässt ihn, wird jedoch später von Aidan überredet, ihm noch einmal zu verzeihen.
Auch Tylers Schwester Caroline hat es nicht leicht. Sie wird in der Schule gehänselt und auf einer Geburtstagsfeier gehen Schulkameraden von ihr sogar soweit und schneiden ihre Haare ab. Tyler kümmert sich liebevoll um seine Schwester und bringt sie am nächsten Morgen in die Schule. Dort wird sie erneut gepiesackt und vor Wut zerstört Tyler eine Glasscheibe. Kurz darauf wird er erneut verhaftet aber bereits nach kurzer Zeit wieder, dank seines Vaters, aus dem Gefängnis geholt
Die nächste Szene zeigt Tyler im Büro seines Vaters, der jedoch noch nicht anwesend ist. Die Kameraführung zeigt, wo er sich befindet: in einem der Türme des World Trade Centers. Das Datum ist der 11. September 2001. Kurze Zeit später finden sich alle wichtigen Personen im Ascheregen zusammen und sind am Boden zerstört.
Gegen Ende des Films ist Tylers Familie am Grab zu sehen. Für Charles ist dies eine Lehre, denn er scheint sich nun mehr um seine Tochter zu kümmern. Die letzte Szene zeigt Ally an der U-Bahn-Station stehen, an der ihre Mutter getötet wurde.
Kritiken und Fazit zum Film „Remember Me – Lebe den Augenblick“
Der Film „Remember me – Lebe den Augenblick“ erzählt eine dramatische Geschichte über zwei verlorene Seelen, ohne jedoch zu klischeehaft zu wirken. Bis in die letzten Minuten bleibt das Cast sehr überzeugend und der Film spannend. Vor allem Robert Pattinson und Emilie de Ravin zeigen sich von ihren besten Seiten und harmonieren hervorragend. Sie schaffen es, trotz aller Schwierigkeiten, eine sehr glaubhafte Liebesbeziehung zu gestalten.
Gegensätze zeigen sich vor allem in den Vaterrollen: Auf der einen Seite befindet sich Pierce Brosnan als emotionsloser Workaholic, dem die Arbeit wichtiger ist als seine Kinder und auf der anderen Seite gibt es Chris Cooper als überfürsorglichen Vater. Auch Ruby Jerins als Caroline macht ihre Rolle gut und meistert, trotz ihres jungen Alters, alle Schwierigkeiten und liefert eine fabelhafte Darstellung.
Im Großen und Ganzen wirkt „Remember me“ authentisch und verliert erst gegen Ende etwas von seiner erzählerischen Dichte. Was leise beginnt, endet mit lautem Donnerschlag, so lautet das Prinzip in „Remember me“. Ob der Film sich als Glanzleistung herausstellt oder nicht, muss aber jeder für sich selbst entscheiden.