I Spy
„Die freie Welt ist in Gefahr“, diese Aussage trifft die Kriminalkomödie „I Spy“ im Jahre 2002. Der Film basiert auf einer Fernsehserie aus den 60er-Jahren, mit dem deutschen Serientitel „Tennisschläger und Kanonen“. In die deutschen Kinos kam „I spy“ im Januar 2003, zwei Monate nach dem amerikanischen Kinostart.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Eddie Murphy, Owen Wilson, Malcolm McDowell (Schauspieler)
- Betty Thomas(Regisseur) - Betty Thomas(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Bei der Preisverleihung der Goldenen Himbeere desselben Jahres nominierte die Jury in verschiedenen Kategorien die Komödie von Betty Thomas. Allerdings hatte nur Eddie Murphy Glück und gewann für seine Leistungen als schlechtester Schauspieler. Eine weitere Nominierung existierte beim Taurus Award 2003, die aber ohne Erfolg blieb, für den besten Stunt in der Höhe.
I Spy – Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Die amerikanische Komödie „I Spy“ stammt von der Regisseurin Betty Thomas. Allerdings war das nicht ihre einzige Aufgabe. Des Weiteren war sie an der Produktion beteiligt. Mit im Team waren außerdem Mario Kassar, Jenno Topping und Andrew G. Vajna. Drei verschiedene Drehorte standen zur Verfügung: Budapest, El Segundo und Vancouver. Die 96 Minuten Spielzeit benötigten Produktionskosten von fast 70 Millionen US-Dollar, davon wurden rund 51 Millionen durch die Kinokassen gedeckt. Am Drehbuch schrieben Marianne Wibberley, Jay Scherick, Cormac Wibberley und David Ronn.
Schauspieler sind: Eddie Murphy ist der Hauptdarsteller und versetzt sich in die Rolle von Kelly Robinson. Owen Wilson spielt den Alex Scott. Famke Janssen mimt hervorragend den Charakter der Rachel Wright. Malcolm McDowell spielt Arnold Gundars. Gary Cole interpretiert die Person Carlos und Phill Lewis den Jerry.
Das Drehbuch wurde so gestaltet, dass die Komödie eine Altersfreigabe von 12 Jahren bekam. Der Kameramann Oliver Wood hielt sich mit seinen Bildern ebenfalls an die Vorgaben und im Schnitt half ihm Peter Teschner.
Zusammenfassung & Story vom Film I Spy
Alex Scott ist in der Komödie ein Geheimdienstagent beim Bureau of National Security (BNS). Seine Fähigkeiten als Agent sind nicht in der höchsten Liga einzuordnen. Alex ist ziemlich tollpatschig. Sein neuer Auftrag lässt ihn an seine Grenzen stoßen. Er soll einen gefangengehaltenen US-Piloten aus dem usbekischen Tian Shan-Gebirge befreien. Keine so einfache Aufgabe. Alex lässt kein Fettnäpfchen aus, während er sich auf den Weg macht. Er findet den Piloten und kann ihn befreien. Doch auf der Flucht passieren ihm immer wieder kleine Patzer. Erst wird der Pilot von einer Lawine verschüttet. Ausgelöst wurde diese von Alex selbst. Nach der Rettung begeben sich beide auf den Weg. Der Frieden hält nicht lange an. Da der Pilot verletzt ist, muss Alex ihn auf dem Rücken tragen. Dabei ist er ein einfaches Ziel der angreifenden Truppen. Der Kugelhagel kann leicht in den Körper eindringen. Kurz vor seinem Tod berichtete der Pilot noch darüber, dass er ein gestohlenes Flugzeug an den Waffenhändler Arnold Gundars verkauft hatte.
In einem anderen Land bekommt der Profi-Boxer Kelly Robinson einen Anruf. Am Ende der Leitung befindet sich der US-Präsident George W. Bush. Gerade besiegte Kelly in Las Vegas seinen großen Rivalen Blake Lirette. Der Plan war es, nach Budapest zu fliegen und voller Konzentration seinen nächsten Kampf gegen Cedric Mills zu gewinnen. Diese Pläne durchkreuzt der Präsident und verkündet, er habe einen wichtigen Auftrag für ihn. Eine geheime Arbeit im Dienste der US-Regierung.
Die zwei Leute finden zusammen, denn Alex weiß über den Verkauf an Arnold Gundars Bescheid und Kelly erhält den Auftrag, das gestohlene Tarnkappenflugzeug zurückzuholen. Praktisch nur, dass sich das Flugzeug, durch Insider auch Schnappmesser genannt, in Budapests aufhält. Die Zeit drängt, denn es steht schon zum Verkauf. In Budapest angekommen lernen sie ihre Helferin, Agentin Rachel, kennen.
Im Kampf um das Flugzeug fällt Rachel leider einer Autobombe zum Opfer. Zum Tarnen steigt Kelly in den Boxring, wie geplant. Genau in der Zeit, als Alex fündig wird. Das Schnappmesser soll schon bald den Besitzer wechseln. Geplant ist es, das Flugzeug für 1,2 Milliarden US-Dollar zu verkaufen. Alex versucht, den Kauf platzen zu lassen. Er geht dazwischen und wird von Rachel überwältigt. Es stellt sich heraus, dass sie nicht tot war und als eine Doppelagentin falsches Spiel spielt. Es wäre kein echter Hollywoodfilm, wenn jetzt nicht der Boxer Kelly auftauchen würde und Alex zur Hilfe kommen würde.
Genauso verhält es sich. Die beiden schaffen es, das Schnappmesser in ihren Besitz zu nehmen und fliegen mit ihm weg. Jedoch kurz nach dem Start stürzen sie in die Donau. Das Flugzeug taucht ab, aber eine angebrachte Atombombe kann sichergestellt werden. Die Rettung ist noch geglückt und Präsident Bush ist zufrieden. In der Öffentlichkeit wird leider Agent Carlos mit Ruhm überschüttet und die beiden wirklichen Retter kriegen keinen Dank. Rachel Wright wird kurz darauf in Monte Carlos festgenommen. Die Bösewichte sind besiegt!
Kritiken und Fazit zum Film I Spy
Die Serie als Basis für den Film „I Spy“ kam gut bei den Zuschauern an und erlangte nach kurzer Zeit Kultstatus. Der Film ist keine gelungene Fortsetzung. Die Actionkomödie kann ihrem Ruf nicht gerecht werden, denn außer ein paar Schusswechsel und zwei drei Verfolgungsjagden wird dem Betrachter nicht viel geboten. Allerdings spielt Malcolm McDowell seine Rolle als Bösewicht gut. Es liegen keine großen Herausforderungen für ihn bereit, doch im Ganzen gesehen macht er es gut. Seinem Namen aus „ Uhrwerk Orange“ oder „Der Venedig Code“ wird McDowell gerecht.
Der Regisseur integrierte eine nette kleine Attraktion in dem Film. Streckenweise taucht das Ex-Bondgirl Famke Janssen auf und übernimmt zum Ende hin eine entscheidende Rolle. Als Gesamtpaket hat „I spy“ nicht viel zu bieten, um einen unterhaltsamen Abend zu bescheren. Die Komödie verfügt über harmlose Actionszenen und einen guten Joke, ansonsten ist sie etwas langatmig.