E.T. – Der Außerirdische
„E.T. – Der Außerirdische“ beginnt mit einer geheimen Mission von Außerirdischen, die nachts in einem kalifornischen Wald Pflanzenspezimen sammeln. Während der Aktion trennt sich ein Alien von der Gruppe, angezogen von den Lichtern einer nahen Stadt. U.S.-Regierungsfahrzeuge erscheinen und jagen die Kreatur, die daraufhin zurückgelassen wird. In einem Vorort des San Fernando Valley bemerkt der zehnjährige Elliott Taylor, dass etwas Seltsames vor sich geht. Als er einen Baseball in ein Geräteschuppen wirft, wird der Ball zurückgerollt, was seine Neugier weckt.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Henry Thomas, Drew Barrymore, Dee Wallace (Schauspieler)
- Steven Spielberg(Regisseur) - Melissa Mathison(Autor) - Steven Spielberg(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren
Elliott entdeckt die Kreatur und lockt sie mit einer Spur von Süßigkeiten ins Haus. Er versteckt den Alien vor seiner Familie und stellt ihn später seinen Geschwistern Michael und Gertie vor. Gemeinsam versuchen sie, den Alien vor den neugierigen Augen ihrer Mutter und den Behörden zu schützen. Die Verbindung zwischen Elliott und dem Alien wird immer stärker, und der Alien zeigt erstaunliche Fähigkeiten. Doch bald wird klar, dass die Behörden auf der Spur des Aliens sind. Werden Elliott und seine Geschwister es schaffen, den Alien zu beschützen und ihm zu helfen?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
„E.T. – Der Außerirdische“ ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film, der 1982 unter der Regie von Steven Spielberg veröffentlicht wurde. Das Drehbuch schrieb Melissa Mathison, die Produktion übernahmen Steven Spielberg und Kathleen Kennedy. Die Musik komponierte John Williams, die Kamera führte Allen Daviau, und Carol Littleton schnitt den Film. In den Hauptrollen spielen Henry Thomas als Elliott, Dee Wallace-Stone als Mary, Robert MacNaughton als Michael und Drew Barrymore als Gertie. Weitere Rollen besetzten Peter Coyote als Agent Keys, K. C. Martel als Greg, C. Thomas Howell als Tyler, Sean Frye als Steve und Erika Eleniak als blonde Mitschülerin. Der Film, der in einer US-amerikanischen Vorstadt spielt, thematisiert Einsamkeit und Orientierungslosigkeit.
Der 115 Minuten lange Film erhielt eine Altersfreigabe ab 6 Jahren (FSK 6). Er kam am 11. Juni 1982 in die US-amerikanischen Kinos und am 9. Dezember 1982 in die westdeutschen Kinos. „E.T.“ zählt zu den kommerziell erfolgreichsten Filmen. Spielberg nutzte weitgehend unbekannte Schauspieler, von denen Drew Barrymore und C. Thomas Howell später erfolgreich wurden. Ursprünglich sollte Harrison Ford eine kleine Rolle übernehmen, die jedoch aus dem endgültigen Schnitt entfernt wurde. 2002 erschien eine digital überarbeitete Version des Films anlässlich des 20-jährigen Jubiläums.
Zusammenfassung & Story vom Film „E.T. – Der Außerirdische“
Außerirdische besuchen nachts heimlich die Erde, um Pflanzenproben in einem kalifornischen Wald zu sammeln. Einer von ihnen trennt sich von der Gruppe, fasziniert von den entfernten Stadtlichtern. US-Regierungsfahrzeuge kommen an und jagen die verängstigte Kreatur. Die anderen Außerirdischen müssen hastig abreisen und lassen ihn auf der Erde zurück. In einer nahegelegenen Nachbarschaft im San Fernando Valley schöpft der zehnjährige Elliott Taylor Verdacht, als er einen Baseball in einen Geräteschuppen wirft und der Ball zurückgerollt wird. Später entdeckt Elliott das Wesen zwischen den Maisstängeln und flieht schreiend.
Trotz des Unglaubens seiner Familie legt Elliott eine Spur aus Süßigkeiten, um den Außerirdischen in sein Haus zu locken. Vor dem Schlafengehen bemerkt er, dass das Wesen seine Bewegungen nachahmt. Am nächsten Morgen täuscht Elliott Krankheit vor, um zu Hause bleiben und mit dem Wesen spielen zu können. Elliott fühlt die Gedanken und Emotionen des Wesens, wie sich zeigt, als das Wesen versehentlich einen Regenschirm öffnet, ihn erschreckt und gleichzeitig Elliott in einem anderen Raum.
E.T. baut ein Kommunikationsgerät
Später stellt Elliott den Außerirdischen seinem älteren Bruder Michael und seiner siebenjährigen Schwester Gertie vor. Sie beschließen, ihn vor ihrer Mutter Mary zu verstecken. Der Außerirdische zeigt seine Herkunft, indem er mehrere Bälle levitiert, die sein Planetensystem darstellen. Er zeigt seine Kräfte, indem er verwelkte Chrysanthemen wiederbelebt und eine kleine Wunde an Elliotts Finger mit seinem leuchtenden Finger heilt. In der Schule erlebt Elliott eine stärkere empathische Verbindung, zeigt Anzeichen von Trunkenheit, weil der Außerirdische zu Hause Bier trinkt und Fernsehen schaut, und befreit Frösche in seiner Biologiestunde.
Der Außerirdische nennt sich selbst „E.T.“ und liest einen Comicstrip, in dem Buck Rogers Hilfe ruft, indem er ein provisorisches Kommunikationsgerät baut. Inspiriert davon, baut E.T. mit Elliotts Hilfe ein Gerät, um nach Hause zu telefonieren, mit einem Speak & Spell, einem Plattenspieler, einer Kreissäge, einem Holzmantelbügel, einer mit Folie ausgekleideten Regenschirm und anderen Gegenständen aus Elliotts Haus. Michael bemerkt, dass E.T.’s Gesundheit nachlässt und dass Elliott von sich selbst als „wir“ spricht. Am Halloween-Abend verkleiden Michael und Elliott E.T. als Geist, um ihn unbemerkt herauszuschmuggeln. Sie gehen in den Wald und rufen erfolgreich nach Hause.
Kritiken und Fazit zum Film „E.T. – Der Außerirdische“
„E.T. – Der Außerirdische“ bleibt ein Klassiker. Die Story ist simpel und vorhersehbar, was Spannung vermissen lässt. Steven Spielbergs Regiearbeit wirkt teils übermäßig sentimental. Die Charaktere, besonders die Kinder, agieren oft klischeehaft. Henry Thomas als Elliott zeigt zwar Engagement, aber die schauspielerische Tiefe fehlt. Die Spezialeffekte sind für die damalige Zeit beeindruckend, jedoch heute veraltet. John Williams‘ Musik untermalt die Szenen emotional, aber manchmal zu aufdringlich. Die Filmkulisse der Vorstadt ist authentisch, jedoch langweilig.
Der Film strebt nach emotionaler Tiefe, bleibt aber oberflächlich. Einige Szenen wirken erzwungen und künstlich. Spielbergs Versuch, die Themen Freundschaft und Einsamkeit zu thematisieren, gelingt nur teilweise. Der Alien E.T. ist zwar charmant, jedoch technisch limitiert. Die Interaktion zwischen Mensch und Alien erscheint oft unglaubwürdig. Die Spannungskurve flacht in der zweiten Hälfte ab. E.T.s Fähigkeiten werden nicht konsequent erklärt, was die Glaubwürdigkeit beeinträchtigt. Der Film endet vorhersehbar und kitschig. Insgesamt bietet „E.T.“ nostalgischen Charme, doch die inszenatorischen Schwächen trüben das Gesamtbild.