Sommer – Für die große Liebe musst du kämpfen
Der Film „Sommer – Für die große Liebe musst du kämpfen“ spielt auf Amrum und handelt von den üblichen Klischees während der Teeniezeit. Eine Junge kommt von Berlin nach Amrum zu seiner Oma. Weil sein Vater oft umzieht, ist er ständig „Der Neue“. Er versucht in die Clique der Inseljugendlichen zu kommen und verliebt sich auch noch in die Freundin vom Anführer. Die Rangelei um das Mädchen beginnt, gepaart mit Sequenzen im Wasser in der Nordsee. Surfen, Reiten gepaart mit jugendlichen, frischen Darstellern machen einen Teil des Reizes des Films aus. Allerdings wirkt der Film recht klischeehaft, kitschig und stereotyp.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Jimi Blue Ochsenknecht, Sonja Gerhardt, Jannis Niewöhner (Schauspieler)
- Mike Marzuk (Regisseur) - Ewa Karlstroem (Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 6 Jahren
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Die Hauptrolle in der Teenager-Komödie „Sommer – Für die große Liebe musst du kämpfen“ spielt Jimi Blue Ochsenknecht, der Sohn des in Deutschland sehr bekannten Schauspielers Uwe Ochsenknecht. Dieser hatte mit „Schtonk“ seinen großen Durchbruch. Jimi Blue Ochsenknecht ist der drittjüngste Sohn von ihm, er hat noch drei Geschwister, nämlich Rocco Stark, dessen Mutter allerdings nicht Natascha Ochsenknecht ist, (sein Halbbruder), Wilson Gonzales Ochsenknecht und Cheyenne Savannah Ochsenknecht. Als dieser Film in die Kinos kam, hatte er bereits in „Die wilden Kerle 1-5“ mitgespielt.
Anknüpfend an die erfolgreiche Reihe und gerade deswegen, konnte „Sommer – Für die große Liebe musst du kämpfen“ überhaupt gedreht werden. Zielgruppe waren vor allem die jüngeren Fans von ihm. Außerdem hatte er bereits 2007 seinen ersten Song „I’m Lovin… (L.R.H.P.)“ mit Video Clip veröffentlicht. Sommer – Für die große Liebe musst du kämpfen wurde auf Malta und in Deutschland gedreht. Der deutsche Regisseur, Drehbuchautor und Musiker Mike Marzuk führte Regie. Der Film ist außerdem eine Art Remake von „Sommer“ des Regisseurs Eric Rohmer von 1996. Lars wird von Jannis Niewöhner gespielt, der später in der Trilogie Rubinrot, Smaragdgrün und Saphierblau auftrat. Sonja Gerhardt wurde durch Ku’damm 59 einem größeren Publikum bekannt. Uwe Ochsenknecht ist im Film wie auch im echten Leben sein Vater.
Zusammenfassung & Story vom Film „Sommer – Für die große Liebe musst du kämpfen“
Tim möchte Eric helfen und vor Lars beschützen. Bei einer Rangelei fliegt er durch die Glasscheibe eines Shops und soll etwas über 1000 Euro Schadensersatz zahlen. Nun braucht er einen Job. Er fängt auf einem Reiterhof ab und begegnet Vic, der Freundin von Lars und verliebt sich in sie. Eric bringt Tim das Reiten bei, später reiten Tim und Vic zusammen aus. Tim ist ganz anders als Lars, das lässt Vic nicht los.
Sie erzählt, dass ihr Vater bankrott ist. Er beichtet ihr, dass eine Mutter tot ist. Außerdem mag er nicht ins Wasser, weil ein Freund von ihm im See ertrunken ist und er ihn fand. Nach und nach findet auch Vic immer mehr Gefallen an Tim. Als ihre Mutter, die Schuldirektorin ist, mitbekommt, mit wem sich ihre Tochter einlassen möchte, ist sie klar dagegen. Deshalb steht Vic nicht zu ihm. Vics Vater will inzwischen mit Bootstouren zu Seehundbänken, Geld verdienen. Später in der Handlung fackelt die Scheune ab. Nun steht Vic auch zu ihrer Liebe zu Tim und hat Lars verlassen.
Doch nun wird Tim verdächtigt, den Brand gelegt zu haben. Vics Eltern lehnen ihn noch mehr ab. Doch später kommt, dass er es gar nicht war. Lars und Tim veranstalten zum Schluss ein Wettschwimmen. Als Lars kurz vor Ende von einer Feuerqualle gepickt wird, gewinnt Tim und rettet auch noch den Gegner. Schließlich will sich Tims Vater wieder mehr um ihn kümmern und holt ihn von der Insel. Doch da Vic und Tim verliebt sind, bleibt er ihr zuliebe doch auf Amrum.
Kritiken und Fazit zum Film „Sommer – Für die große Liebe musst du kämpfen“
Der Film „Sommer – Für die große Liebe musst du kämpfen“ ist ganz klar auf den Hauptdarsteller Jimi Blue Ochsenknecht zugeschnitten, der auch singt. Quasi auf dem Höhepunkt seiner bisherigen Karriere kann der Kinderstar mal etwas anderes spielen, als bei den wilden Kerlen. Er trägt den Film, was für die Produzenten, die Deutschschwedin Ewa Karlström und Andreas Ulmke-Smeaton ein finanzielles Wagnis darstellte. Doch der Film enttäuscht insgesamt und ist mehr etwas für hartgesottene Fans von Jimi, weil der seifige Unterton und die austauschbare Beliebigkeit der Story nerven. Im Übrigen lehnt sich der Film auch an die sehr erfolgreiche US-Serie „O.C., California“ an.