Shooter (Film)
Der amerikanische Thriller „Shooter“ stammt aus dem Jahre 2007. Im April des Jahres kam er in die deutschen Kinos. Ganze zwei Jahre brauchte der Film, von dem Regisseur Antoine Fuqua, in das deutsche Free-TV zu gelangen. Ein ehemaliger Scharfschütze der US-Marineinfanterie wurde Opfer einer Verschwörung. Diese Operation endete mit der Ermordung des Präsidenten von Amerika.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Michael Peña, Michael St. John Smith, Mark Wahlberg (Schauspieler)
- Antoine Fuqua (Regisseur) - Jonathan Lemkin (Autor) - Erik Howsam (Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 18 Jahren
Die Vorlage erhielt Fuqua von Stephen Hunter, aus dem Buch „Fadenkreuz der Angst“. Einige Änderungen wurden mit den Figuren und der Handlung vorgenommen. Es existiert eine Menge von Anspielungen auf reale Menschen. Zum Beispiel erinnert der Name Lee Swagger an Lee Harvey Oswald, bekannt aus dem echten Attentat auf den US-Präsidenten. Seit einiger Zeit läuft im USA-Network eine gleichnamige Serie, die aber keinen Bezug zum Kinofilm besitzt.
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Der Regisseur Antoine Fuqua, bekannt durch „Training Day“ packt für die Zuschauer eine Menge Nahkampf in den Film „Shooter„. Einer der Gründe, warum die Altersfreigabe auf 18 Jahre beschränkt ist. Über 121 Minuten stellen die Darsteller, Spreng- und Schießkünste unter Beweis. Die Bilder schaffte der Kameramann Peter Menzies Jr. perfekt einzufangen und geschnitten wurde der Thriller von Conrad Buff IV. Das Drehbuch entstand durch Jonathan Lemkin.
Mark Wahlberg sicherte sich den Platz in „Shooter“ durch seine Oscar-Nominierung für „Departed“. Als Hauptdarsteller spielt er den Sergeant Bob Lee Swagger. Weitere Schauspieler sind: Lane Garrison (als Donnie Fenn), Michael Peña (der Agent Nick Memphis), Danny Glover (Colonel Isaac Fitzsimmons Johnson), Kate Mara (Sarah), Elias Koteas (als Jack Payne) und Rhona Mitra (Alourdes Galindo). Weitere Nebenrollen vergab Fuqua an: Rade Šerbedžija (Michael Sandor), Ned Beatty (Senator Charles F. Meachum), Jonathan Walker (Louis Dobbler), Louis Ferreira (Howard Purnell), Tate Donovan (Russ Turner) und Levon Helm (Mr. Rate). Die Produktion übernahmen Lorenzo di Bonaventura und Ric Kidney.
Zusammenfassung & Story vom Film „Shooter“
Bob Lee Swagger befindet sich in Afrika und arbeitet für die US-Armee. Bekannt als ein loyaler und zuverlässiger Scharfschütze, der nie ein Ziel verfehlt. Während der geheimen Mission, die nicht gut endet, Abschuss des Helikopters, verliert er zusätzlich noch seinen besten Freund. Schwer gezeichnet von dem traumatischen Kriegseinsatz lässt ihn noch die US-Armee-Einheit hängen. Von da an lebt der Scharfschütze in den Bergen. Als Aussteiger ist das Leben äußerst eintönig, aber auf jeden Fall ohne wirkliche Probleme.
Einsam in einer Blockhütte mit seinem Hund. Das ist das Leben nach dem fehlgeschlagenen Einsatz. Der grimmige Ex-Marine trinkt sein Dosenbier zusammen mit seinem Hund, aus einer Dose und liest Verschwörungstheorie im Internet. Nach einiger Zeit spürt Colonel Johnson Bob in den Bergen auf, weil er ihn für einen Auftrag benötigt. Das FBI verfügt über Erkenntnisse, dass ein Anschlag auf den Präsidenten bevorsteht. Swagger wäre der perfekte Mann, um die Lage auszukundschaften und den Tod des Präsidenten zu vermeiden.
Ganz wohl ist ihm bei dem Auftrag nicht, denn er ist kein Freund von Johnson. Die Überredungskünste siegen und er begibt sich auf die Reise. Diese Entscheidung bereut Bob sehr schnell, denn der Auftrag schlägt fehl. Ohne, dass der Ex-Scharfschütze irgendetwas getan hat, stirbt der Präsident. Zu allem Übel wird Swagger als Schuldiger hingestellt. Er wurde bewusst in die Falle gelockt. Nun ist Bob Swagger auf der Flucht vor den Behörden, die ihn stellen wollen. Erbarmungsvoll gejagt von allen erdenklichen Sicherheitsbehörden und undurchsichtigen Organisationen.
Dabei rennt er einen FBI-Agenten über den Haufen. In dieser Krise wendet er sich an die Freundin seines verstorbenen Partners. Verzweifelt möchte der Ex-Marine seine Unschuld beweisen und seine Ehre wiederherstellen. Selbst der junge überrannte FBI-Agent Nick hat so seine Zweifel an dem angeblichen Tathergang, irgendetwas ist faul an dem Attentat. Unermüdlich widmet Nick sich den Ermittlungen und gerät schnell in einen Strudel.
Das Team aus Bob Swagger und Sarah muss sich erst mal zusammenraufen, Anfangsschwierigkeiten. Mit Problemen im Team kann Bob nicht den Hintermännern des Attentats gegenübertreten. Später trifft Bob noch auf Nick, der auf seiner Seite ist. Während der Flucht wird ganz deutlich, dass er auf jeden Fall umgebracht werden soll. Mit seinem Tod würden alle Geheimnisse bewahrt bleiben. Die Lage ist allerdings so verfahren, dass es nur noch einer Möglichkeit gibt. Die Flucht nach vorne, aufs Ganze gehen, mit dem Ergebnis: Krieg! Die Kampfbilder sind untermalt von der Musik von Mark Mancina.
Kritiken und Fazit zum Film „Shooter“
Der Roman von Stephen Hunter bildet eine schöne Grundlage für den Film „Shooter„. Eine verzwickte Geschichte über ein Kriegsverbrechen, eine komplexe Verschwörung und einen korrupten Senator. „Shooter“ ist bildlich gesehen ein Top-Kinoprogramm. Der ambitionierte Hauptdarsteller, mit seinem strengen Gesicht, treibt die Geschichte voran. Allerdings sind ein paar leichte unlogische Szenen von Fuqua verbaut, die dem Film anfänglich keinen Abbruch geben.
Der Regisseur drehte einen guten temporeichen Actionthriller mit vielen guten Schauspielern. Mark Wahlberg und Michael Peña sind nur zwei davon. Zum Ende jedoch dreht Blickwinkel des Films ein wenig. Als Bob aufgrund von starkem Blutverlust, sich selbst eine Infusion legt, driftet die Geschichte ab. Es entsteht eine regelrechte Kriegsszenerie. Bilder, die ein entspannter Kinozuschauer nicht unbedingt braucht, um den Abend positiv zu beenden.
„Shooter“ ist ein Film mit handgemachte Stunts und einer fesselnden Geschichte. Dabei erscheint der Thriller effektvoll, aber ein wenig überportioniert. Entscheiden Sie sich für explodierende Blockhütten und Nahkämpfe, dann ist der Actionfilm etwas für Sie.