A Million Ways to Die in the West
„A Million Ways to Die in the West“ ist eine Western Komödie, die das Genre aufs Korn nimmt, eine gelungene Parodie, ohne viel Inhalt aber mit viel Charme und Humor. Wenn man an einen Western denkt, spielt sich schon bei den meisten eine voreingenommene Handlung im Kopf ab. Regisseur Seth MacFarlane (Erfinder der Cartoon-Serie „Family-Guy“) war bei „A Million Ways to Die in the West“ auch für das Buch verantwortlich, Co-Produzent und hat die Rolle des Hauptdarstellers, „Schafzüchter Albert“, übernommen. Eine durchgehend typische MacFarlane Produktion, die ihresgleichen sucht und bei der durch ihre Eigenart ein Unikat entstanden ist.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Seth MacFarlane, Amanda Seyfried, Liam Neeson (Schauspieler)
- Seth MacFarlane(Regisseur) - Seth MacFarlane(Autor) - Jason Clark(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Die Kulisse vom Film „A Million Ways to Die in the West“ spielt in den Vereinigten Staaten von Amerika, dort wurde auch 2014 wie vermuten lässt der Film über das ganze Land verteilt abgedreht. Das Werk an sich ist wohl hauptsächlich aus dem Hause MacFarlane, als Autor, Regisseur und Koproduzent hat er den Film maßgeblich geprägt. Weiter beteiligten sich die Produzenten Jason Clark und Scott Stuber (Produzent von „Ted“ 2012). Und zugegebenermaßen, ist eine Reihe von gestandenen Hollywood Schauspielern gecastet worden.
Charlize Theron spielt die „Anna“, welche unter anderem in „Prometheus – Dunkle Zeichen“ mitgespielt hat. Die Rolle „Louise“, die Ex von „Albert, wird von Amanda Seyfried übernommen. Dazu gesellen sich eine weitere Reihe an großartigen Besetzungen wie Liam Neeson („96 Hours“ 2008) als „Clinch“ der zukünftige Kontrahent von „Albert“ und Neil Patrick Harris („How i met your mother“) spielt „Foy“ den neuen Liebhaber von „Louise“. Ryan Reynolds (bekannt von „Deadpool“) und Ewan McGregor („Big Fish“ 2003) sind als Cowboys zur Stelle, Christopher Lloyd wurde als „Dr. Emmett Brown“ verpflichtet und Jamie Foxx als „Django“.
Zusammenfassung & Story vom Film „A Million Ways to Die in the West“
In der kleinen Stadt mit dem Namen „Old Stump“, Ende des 1900 Jahrhunderts, findet sich der erfolglose Schäfer „Albert“ vor dem Aus seiner Beziehung zu „Lousie“. Der aufgrund seines eigenartigen Verhaltens bereits gemiedene Außenseiter ist eine Niete in allem, was er angeht, ein Grund weshalb sich seine Geliebte von ihm trennt und zu dem Schmalspurganoven „Foy“ geht. Das bewirkt einen erneuten Versuch von „Albert“ sich zu beweisen und es soll zu einem Duell zwischen ihm und dem neuen Liebhaber „Foy“ kommen.
Sein Schicksal wendet sich als „Anna“ in sein Leben tritt, die Frau eines Gangsters versucht für eine Zeit in Old Stump unterzutauchen und bietet „Albert“ ihre Dienste als Lehrerin an um ihm Schießen beizubringen. Bei mehreren kläglichen Versuchen und „Anna’s“ Erkenntnis das „Albert“ niemals schießen lernen wird, entscheidet Sie sich das Duell zu manipulieren, mit Erfolg. In der Zwischenzeit erfährt „Clinch“, der Ehemann von „Anna“, dass sich seine Frau mit einem anderen herumtreibt. Kurzer Hand hatte „Albert“ einen erbarmungslosen Killer am Hals und ein weiteres hoffnungsloses Duell bevorstehen.
Die Umstände, das er nicht schießen kann und ihm auch sonst die Fähigkeit zu jeglicher Dominanz fehlt, treibt „Albert“ letztendlich ins Exil. Auf der Flucht nahm sein Schicksal weiter den unglücklichen Verlauf, als ihn ein Indianerstamm aufschnappte und gefangen nahm. Die Visionen, die er von den Halluzinationen einer Friedenspfeife bekam, waren das Glück im Unglück, ohne das er nicht seinen lebensrettenden Einfall bekommen hätte. Da er ein schlechter Schütze war, musste er sicherstellen das, wenn er „Clinch“ trifft, ihn auch wirklich mit der einen Kugel töten würde. Als es zu dem Duell kam und „Albert“ es tatsächlich schaffte „Clinch“ als Erstes zu treffen, verwunderte ihn nur am Arm. „Albert“ hat dann letztendlich das Duell gewonnen, da die Kugeln von „Albert“ zuvor in Schlangengift getaucht wurden, „Clinch“ dadurch vergiftet und zur Strecke gebracht.
Beeindruckt von dem Geschehen und von „Albert’s“ Veränderung wollte plötzlich seine alte Liebe, „Luise“, wieder zurück zu ihm. Gestärkt von der Wandlung und seinen Erfahrungen wies „Albert“ sie auf die gleiche zurück wie „Luise“ ihn verlassen hat. Die Ereignisse haben „Anna“ und „Albert“ zueinander geführt, was uns mit der Schlussszene deutlich gezeigt wird, in der beide Händchen haltend in den Sonnenuntergang gehen.
Kritiken und Fazit zum Film „A Million Ways to Die in the West“
Wer im Film „A Million Ways to Die in the West“ viel Tiefe und Handlung erwartet wird enttäuscht werden, der Film kommt als ganzes gesehen aber auch sehr gut ohne dem aus. Es wird hier köstlich auf den klassischen Western eingegangen, wenn auch manchmal die nach Slapstick-Art eingeworfenen, schnellen, Gag’s untergehen oder zu viel wirken. Man merkt auf alle Fälle den zynischen Pinselstrich von MacFarlane, was nicht zwangsläufig eine Wertung darstellen muss. Wenn einem die Art von groteskem Humor, ohne viel Tiefgang und einem schnell verdaulichen Inhalt gefällt, der ist hiermit bestens bedient.
Mit seiner Besetzung der Rollen und dem stilsicheren Humor kann man dem Film ruhig eine Chance geben, bei dem eigenen Schlussfazit wird man feststellen das mindestens ein paar Lacher für jeden Geschmack mit dabei sind. Die kleinen Gastauftritte verschiedener Schauspielstars sorgen zusätzlich dafür immer wieder frischen Wind in den Verlauf zu bringen und halten das Tempo des Films am Laufen.