Planet der Affen: New Kingdom
„Planet der Affen: New Kingdom“ führt die Geschichte nach Caesars Tod weiter, viele Generationen nach dem Untergang der Menschheit. Die Affen haben sich in verschiedenen Clans organisiert, während die Menschen in eine primitive Existenz zurückgefallen sind. Im Zentrum der Handlung steht Noa, ein junger Schimpanse, der sich auf eine Zeremonie zum Erwachsenwerden vorbereitet. Doch ein Angriff auf seinen Clan ändert alles. Sein Vater wird brutal getötet, und Noa bleibt schwer verletzt zurück, entschlossen, seine entführten Angehörigen zu retten.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Owen Teague, Freya Allan, Kevin Durand (Schauspieler)
- Wes Ball(Regisseur) - Josh Friedman(Autor) - Wes Ball(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 12 Jahren
Auf seiner gefährlichen Reise trifft Noa auf neue Verbündete, darunter Raka, ein weiser Orang-Utan, und Mae, eine menschliche Frau, die mehr verbirgt, als sie zeigt. Zusammen stellen sie sich der Herausforderung, eine gefährliche Siedlung zu infiltrieren, die von Proximus Caesar beherrscht wird. Die Spannung steigt, als Noa sich immer tiefer in eine komplexe Welt aus Verrat und Machtkämpfen verstrickt. Wird es ihm gelingen, seinen Clan zu befreien und den Untergang zu verhindern?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
„Planet der Affen: New Kingdom“ ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Abenteuerfilm unter der Regie von Wes Ball. Der Film, der 2024 erschien, ist der zehnte Teil der „Planet der Affen“-Reihe und setzt die Geschichte aus „Planet der Affen: Survival“ fort. Das Drehbuch stammt von Josh Friedman, und die Produktion übernahmen unter anderem Wes Ball und Rick Jaffa. Gedreht wurde in den Disney Studios in Sydney, Australien, wobei Motion-Capture-Technologie zum Einsatz kam. Die Filmmusik wurde von John Paesano komponiert, während Gyula Pados die Kameraarbeit übernahm. Mit einer Laufzeit von 145 Minuten erhielt der Film eine FSK-12-Freigabe in Deutschland.
Die Besetzung umfasst Owen Teague als Noa, Freya Allan als Mae/“Nova“ und Kevin Durand als Proximus Caesar. Peter Macon verkörpert Raka, William H. Macy spielt Trevathan, und Travis Jeffery ist als Anaya zu sehen. Weitere Rollen sind Lydia Peckham als Soona und Neil Sandilands als Koro. Der Film wurde von der australischen Regierung gefördert und am 8. Mai 2024 in deutschen Kinos veröffentlicht. Sein Budget lag bei 160 Millionen US-Dollar, und weltweit spielte er über 300 Millionen US-Dollar ein.
Zusammenfassung & Story vom Film „Planet der Affen: New Kingdom“
Nach dem Tod von Caesar haben die Affen über viele Generationen hinweg mehrere Clans gebildet, während die meisten Menschen verwildert sind. Noa, ein junger Schimpanse aus einem Falkner-Clan, bereitet sich mit seinen Freunden Anaya und Soona auf eine Zeremonie zum Erwachsenwerden vor. Doch während sie Adler-Eier sammeln, wird Noa von einem menschlichen Plünderer verfolgt, der bei einem Streit Noas Ei zerbricht. Als Noa ein neues Ei sucht, stößt er auf Affen-Räuber mit elektrischen Waffen. Diese folgen seinem Pferd zurück zu seinem Dorf und greifen es an, wobei Noas Vater getötet wird.
Schwer verletzt wacht Noa auf und stellt fest, dass sein Clan entführt wurde. Nach der Beerdigung seines Vaters macht er sich auf, um sie zu retten. Auf seiner Reise begegnet ihm Raka, ein Orang-Utan, der ihn an Caesars Lehren erinnert. Sie werden von dem menschlichen Plünderer verfolgt, den Raka „Nova“ nennt und ihm Nahrung anbietet. Gemeinsam stoßen sie auf weitere wilde Menschen, doch die Affen-Räuber greifen erneut an. Während des Kampfes offenbart Nova, dass sie Mae heißt und sprechen kann. Mae erzählt Noa, dass die Räuber seinen Clan in eine Siedlung nahe eines alten menschlichen Bunkers verschleppt haben.
Maes geheime Mission enthüllt
In der Siedlung trifft Noa auf Proximus Caesar, den selbsternannten König der Affen, der andere Clans versklavt hat, um den Bunker zu öffnen und an die darin versteckte menschliche Technologie zu gelangen. Proximus warnt Noa, dass Mae nur eigene Pläne verfolgt. Noa konfrontiert Mae, die daraufhin zugibt, dass im Bunker ein Buch versteckt sei, das die menschliche Sprache wiederherstellen könnte. Zusammen planen sie, die Siedlung zu zerstören und den Clan zu befreien. Sie platzieren heimlich Sprengstoff, doch Trevathan, ein menschlicher Gefangener, entdeckt sie, woraufhin Mae ihn tötet.
Nachdem die Gruppe in den Bunker eingedrungen ist, finden sie alte Waffen und Maes „Buch“, das sich als Schlüssel zur Reaktivierung von Satelliten entpuppt. Beim Verlassen des Bunkers werden sie von Proximus und seinen Anhängern gestoppt. Mae tötet einen von Proximus‘ Affen, der Soona bedroht. Sie weigert sich jedoch, Proximus zu verraten, wo die Waffen gelagert sind, und zündet den Sprengstoff, was den Bunker überflutet. Noa gelingt die Flucht, während er von Sylva verfolgt wird, den er jedoch ertränkt. Proximus greift Noa an, doch dieser führt seinen Clan an, um mit Hilfe der Adler den Angreifer in den Tod zu stürzen.
Kritiken und Fazit zum Film „Planet der Affen: New Kingdom“
„Planet der Affen: New Kingdom“ beeindruckt durch seine atemberaubende visuelle Gestaltung und die tiefgreifende Fortführung der bekannten Themen der Reihe. Regisseur Wes Ball schafft es, eine düstere und doch faszinierende Welt zu inszenieren, in der die Menschheit am Rande des Untergangs steht. Die Darstellung der Affen, allen voran Noa, zeigt eine emotionale Tiefe, die den Zuschauer fesselt. Unterstützt wird dies durch hervorragende visuelle Effekte, die die Motion-Capture-Technologie auf ein neues Niveau heben. Der Film bleibt spannend, vor allem durch die zahlreichen Wendungen und die düstere Atmosphäre.
Dennoch verliert sich der Film gelegentlich in zu vielen parallelen Handlungssträngen, was zu Längen führen kann. Die Einführung neuer Figuren wie Proximus Caesar sorgt für interessante Dynamiken, lässt aber einige altbekannte Figuren etwas blass wirken. Die Balance zwischen Action und ruhigen Momenten gelingt weitgehend, doch hätte man sich stellenweise mehr Fokus auf die Charakterentwicklung gewünscht. Insgesamt bleibt „Planet der Affen: New Kingdom“ eine gelungene Fortsetzung, die Fans der Reihe auf ihre Kosten kommen lässt, jedoch ohne den epischen Höhepunkt früherer Teile zu erreichen.