Der kleine Vampir
Der Familienfilm stammt aus dem Jahre 2000. „Der kleine Vampir“ ist eine Koproduktion von den Niederlanden, Deutschland und den USA. Der kleine Tony befindet sich mit seiner Familie in Schottland. Dort besucht Tony die Schule und ist aber ein Außenseiter. Glücklicher Weise lernt er bald den Vampir Rüdiger kennen und die beiden unternehmen einiges zusammen.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Jonathan Lipnicki, Richard E. Grant, Jim Carter (Schauspieler)
- Uli Edel(Regisseur) - Karey Kirkpatrick(Autor)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 6 Jahren
„Der kleine Vampir“ ist eine Literaturverfilmung von den Büchern von Angela Sommer-Bodenburg. Der erste Roman erschien bereits 1979. 2001 konnte der Film den deutschen Filmpreis in der Kategorie „Bester Kinderfilm“ erreichen. Dazu kamen zwei weitere Nominierungen. Die Medien Gesellschaft in Wiesbaden verlieh das Prädikat „besonders wertvoll“.
Der kleine Vampir – Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
Regie, der 95 Minuten Spielzeit von „Der kleine Vampir„, führte Uli Edel. Der Familienfilm ist für alle ab dem 6. Lebensjahr herausgegeben. Ein erster, erfolgreicher Roman erschien bereits 1979. Daraufhin setzte die Autorin Angela Sommer-Bodenburg ihre Arbeit fort, sodass bis zum Jahre 2015 21 Bände erschienen. Das Drehbuch stammt von Karey Kirkpatrick und Larry Wilson und basiert auf der Romanvorlage von Angela Sommer-Bodenburg. Mittlerweile wurde „Der kleine Vampir“ mehrfach in unterschiedlichen Medien umgesetzt.
Die Produktion stammt von Richard Claus und Carsten H. W. Lorenz. In der deutschen Fassung bearbeitet Interopa Film das Dialogbuch und die Synchronregie erfolgte von Frank Schaff. Die Musik stammt von Nigel Clarke und Michael Csàny-Willis. Bernd Heinl führte die Kamera während der Dreharbeiten.
Jonathan Lipnicki spielt den Vampir Tony Thompson. Unterstützung bekommt er von Rollo Weeks als Rüdiger von Schlotterstein. Anna wird von Anna Popplewell gezeigt. Weitere Schauspieler sind: Richard E. Grant, Alice Krige, Dean Cook, Pamela Gidley, Tommy Hinkley, Jim Carter, Ed Stoppard, John Wood, Jake D’Arcy, Iain De Caestecker, Scott Fletcher, Johnny Meres, Georgie Glen, Elizabeth Berrington und Harry Jones.
Zusammenfassung & Story vom Film „Der kleine Vampir“
Tony und seine Eltern ziehen von San Diego in ein kleines Dorf in Schottland. Fast jede Nacht träumt Tony von einer Vampirversammlung. Dieser Alptraum setzt ein Amulett in den Mittelpunkt. Der Neunjährige träumt von grausamen Vampirjägern, die diese Versammlung auseinandertreiben. Deswegen verlieren die Vampire immer wieder den Edelstein. Tony wacht immer an der gleichen Stelle auf: Der Edelstein aus dem Amulett fällt von der Klippe und ein Vampir springt hinterher.
Völlig unbefangen erzählt der Junge jedem von seinen Träumen. Die Folge ist, dass er keine Freunde findet in der neuen Gegend. Sein Vater, Bob, arbeitet für Lord McAshton. Er soll auf seinem Grundstück einen Golfplatz anlegen. Die Enkel des Lords verprügeln den kleine Tony ständig und jeden Tag fallen ihnen neue Demütigen ein.
Eines Nachts sind die Eltern auf einer Party. Tony ist alleine zu Hause. Eine Fledermaus verirrt sich in dem Kinderzimmer. Es ist Rüdiger von Schlotterstein. Vor über 300 Jahren wurde er ein Vampir und ist seitdem auf der Flucht vor den Vampirjäger Geiermeier. Tony wollte sein Kindermädchen erschrecken und hat sich als Vampir verkleidet. Deswegen denkt Rüdiger, er wäre auch ein Vampir. Doch schnell erkennt er, dass es ein normaler Sterblicher ist. Bei seiner Flucht fällt er aus dem Fenster. Neues Blut ist die Lösung. Seit langem haben sich die Vampire aus Blut von Kühen umgestellt. Nun findet Tony sein Gegenüber nicht mehr so schrecklich und hilft ihm eine Kuh zu finden. Die beiden werden Freunde. Anna, die Schwester von Rüdiger verliebt sich in Tony. Die Familie ist von der Freundschaft zu sterblichen Menschen überhaupt nicht begeistert.
Auf der Suche nach Blut befindet sich Rüdiger im Kuhstall. Tony geht raus und wird fast von Geiermeier gefangen. Doch sein Kumpel kommt zur Hilfe und quartiert sich im Kinderzimmer, in einer Spielzeugtruhe, ein.
Nächsten Abend erzählt Rüdiger Tony von einer Vampirversammlung von vor 300 Jahren. Seine Alpträume klären sich auf. Mit dem Edelstahl könnte eine Umwandlung zu Menschen stattfinden. Tony möchte seinem Freund helfen. Geiermeier ist ein Nachfahre der Störenfriede von damals.
Sie kommen hinter den Aufenthaltsort des Edelsteins und können ihn in Beschlag nehmen. Nach einigen Umständen gelingt es der Vampirfamilie, wieder zurück ins normale Leben zu kommen. Die Familie mietet ein Haus im Dorf, ganz in der Nähe von Tony und seiner Familie. Leider nur, dass die Freundschaft von Anna, Rüdiger und Tony in Vergessenheit kam. Eine gemeinsame Melodie kann die Erinnerungen wecken und alle sind wieder als Freunde vereint.
Kritiken und Fazit zum Film „Der kleine Vampir“
Angela Sommer-Bodenburg schrieb bereits einige erfolgreiche Kinderbücher, die als Vorlage dienen. Fernsehsender erschufen daraus TV-Serien. Schon 1986 entstand eine deutsch-kanadische Fernsehserie mit Gert Fröbe als Vampirjäger. Uli Edel, der Regisseur, verband in dem Familienfilm „Der kleine Vampir“ gute Tricks und eine sympathische Geschichte. Sehr schön kommen die fliegenden Kühe, in der kindgerechten Unterhaltung, zur Geltung. Die internationale Besetzung verarbeitet geschickt Themen wie Toleranz und Freundschaft.
Die fast hundert Minuten sind spritzig und spannend, nicht nur für die Kleinen. Staubig sind nur die alten Kostüme. Allerdings ist es für die Kleinsten der Zuschauer etwas verwirrend, dass so viele Handlungsstränge verarbeitet wurden.
- Tonys Probleme mit seinen Mitmenschen
- Die kleine Liebesgeschichte
- Die Vampire, die zu Menschen werden wollen
- Zu guter Letzt die Vampirjäger
Jonathan Lipnicki als Tony gelingt es, süße Gesichter zu ziehen. Nur leider bleiben die Emotionen am Boden. Trotz alledem ist „Der kleine Vampir“ neben seinen Mitstreiter aus dem Genre „Mitternachtszirkus – Willkommen in der Welt der Vampire“ oder „Underworld – Aufstand der Lykaner“ ein guter Kinderfilm. Die DVD zum Film erschien am 29. März 2001.