Alien: Romulus
In „Alien: Romulus“ steht die junge Bergbauarbeiterin Rain Carradine im Mittelpunkt. Nachdem ihr Traum von Freiheit durch die Ablehnung ihres Entlassungsgesuchs zerstört wird, sieht sie keine andere Wahl als zu fliehen. Sie schließt sich ihrem Ex-Freund Tyler an, der mit einer kleinen Gruppe plant, eine verlassene Raumstation zu plündern. Die Station, gespickt mit Weyland-Yutani-Technologie, soll ihnen die Mittel zur Flucht liefern. Doch das Vorhaben erweist sich als gefährlicher als gedacht.
- Amazon Prime Video (Video-on-Demand)
- Cailee Spaeny, David Jonsson, Archie Renaux (Schauspieler)
- Fede Alvarez(Regisseur) - Fede Alvarez(Autor) - Ridley Scott(Produzent)
- Zielgruppen-Bewertung:Freigegeben ab 16 Jahren
Schon beim Betreten der Station stoßen sie auf mysteriöse Hinweise und tödliche Kreaturen, die nicht von dieser Welt sind. Bald wird deutlich, dass die Station eine dunkle Geschichte verbirgt, und jeder Fehler könnte tödlich sein. Die Spannung steigt, und die Crew steht vor existenziellen Entscheidungen. Wird es Rain gelingen, die tödliche Station lebend zu verlassen, oder erwartet sie ein weiteres schreckliches Geheimnis?
Besetzung / Darsteller, Regie und Drehorte vom Film
„Alien: Romulus“ aus dem Jahr 2024 erweitert die berühmte Alien-Reihe als siebter Teil und fügt sich zeitlich zwischen die Filme „Alien“ (1979) und „Aliens“ (1986) ein. Regisseur Fede Álvarez führt mit einem Drehbuch von Rodo Sayagues und Álvarez selbst durch den düsteren Sci-Fi-Horror, produziert von Walter Hill, Ridley Scott und Michael A. Pruss. Die Besetzung setzt sich unter anderem aus Cailee Spaeny als Rain Carradine, David Jonsson als Andy und Archie Renaux als Tyler zusammen. Weitere Rollen sind Isabela Merced als Kay, Spike Fearn als Bjorn und Aileen Wu als Navarro. Die Kameraarbeit von Galo Olivares und der Schnitt von Jake Roberts bringen die beklemmende Atmosphäre auf die Leinwand.
Ursprünglich für den Hulu-Stream geplant, feierte der Film am 15. August 2024 in Deutschland und einen Tag später in den USA seinen Kinostart. Mit einer FSK 16-Einstufung und einer Laufzeit von 119 Minuten erreicht „Alien: Romulus“ bisher ein globales Einspielergebnis von 350,8 Millionen US-Dollar und avancierte zum erfolgreichsten Horrorfilm im IMAX-Format. Die Filmmusik von Benjamin Wallfisch verstärkt die Spannung. Die Dreharbeiten wurden im Juli 2023 in Budapest abgeschlossen.
Zusammenfassung & Story vom Film „Alien: Romulus“
Rain Carradine, eine junge Frau, die auf dem Planeten Jackson’s Star in einer Minenkolonie arbeitet, träumt von einem besseren Leben. Doch ihre Hoffnungen werden zerschmettert, als Weyland-Yutani ihre Entlassung ablehnt, was ihren Plan zur Flucht nach Yvaga unmöglich macht. In dieser ausweglosen Situation beschließt Rain, eine gefährliche Mission anzunehmen. Sie stimmt dem Vorschlag ihres Ex-Freundes Tyler zu, eine verlassene Raumstation zu plündern. Gemeinsam mit Tylers Crew beabsichtigt sie, wertvolle Cryostase-Komponenten zu bergen und so die Reise nach Yvaga anzutreten, obwohl diese fast ein Jahrzehnt dauern wird.
Die Raumstation, bestehend aus den Bereichen Romulus und Remus, birgt unerwartete Gefahren. Während Tyler, Bjorn und Andy an Bord gehen, bleiben Rain, die schwangere Kay und die Pilotin Navarro im Raumschiff Corbelan zurück. Doch die Mission eskaliert schnell. Als das Team in einem Kühlraum eingeschlossen wird, in dem sich außerirdische Kreaturen – Facehugger – befinden. Diese Facehugger sind plötzlich aktiv, nachdem die Kühlkomponenten entfernt wurden. Rain und Navarro eilen zur Rettung. Doch Navarro wird von einem der Facehugger angegriffen, was die Bedrohung für das gesamte Team drastisch erhöht.
Der Mutanten-Albtraum
Ein zerstörter Androide namens Rook, der sich als Wissenschaftsoffizier ausweist, informiert die Crew über Navarros lebensbedrohliche Situation. Als Bjorn in Panik mit Navarro fliehen will, wird sie Opfer eines schlüpfenden Aliens, das bald zu einer tödlichen Gefahr heranwächst und auch Bjorn tötet. Inmitten des Chaos wird das Raumschiff beschädigt, und die verbleibenden Teammitglieder haben nun nur noch eine Stunde, um zu entkommen. Auf ihrer Flucht durch die infizierten Korridore erfahren sie von Rook die schockierende Wahrheit über die Forschungsstation und das Alien-Pathogen, das Menschen widerstandsfähiger machen soll.
Rain und die Überlebenden kämpfen sich durch ein Nest voller Aliens und retten schließlich die schwer verletzte Kay. Während sie überlegen, das Alien-Pathogen zu verwenden, greift ein weiteres Alien an und tötet Tyler. Kay injiziert sich verzweifelt das Pathogen, was zu einer unvorhergesehenen Mutation führt. Sie bringt einen Mensch-Alien-Hybriden zur Welt, der innerhalb kürzester Zeit wächst und sie tötet. In einem erbitterten Kampf gelingt es Rain, das Hybridwesen aus dem Raumschiff zu befördern, bevor die Station endgültig zerstört wird. Rain nimmt das Schicksal selbst in die Hand und entscheidet sich, den Weyland-Yutani-Konzern zu umgehen und ihr Leben fernab der Kolonie fortzusetzen.
Kritiken und Fazit zum Film „Alien: Romulus“
„Alien: Romulus“ unter der Regie von Fede Álvarez kehrt zu den Wurzeln des Franchise zurück und kombiniert geschickt Horror mit Action. Die Handlung, angesiedelt zwischen den ersten beiden Filmen, folgt einer Gruppe junger Weltraumkolonisten, die auf einer verlassenen Raumstation auf tödliche Xenomorphs stoßen. Die Inszenierung beeindruckt mit atmosphärischer Dichte und spannungsgeladenen Sequenzen, insbesondere einem bemerkenswerten Schusswechsel in der Schwerelosigkeit. Die Darsteller, angeführt von Cailee Spaeny als Rain Carradine, liefern überzeugende Leistungen und verleihen ihren Charakteren Tiefe.
Visuell besticht der Film durch beeindruckende Set-Designs und effektvolle Kreaturen-Darstellungen, die den Geist der Originale einfangen. Die Musik von Benjamin Wallfisch unterstreicht die düstere Atmosphäre und verstärkt die Spannung. Obwohl „Alien: Romulus“ nicht ganz an die Klasse seiner Vorgänger heranreicht, bietet er dennoch einen fesselnden Beitrag zur Reihe und dürfte sowohl langjährige Fans als auch Neulinge ansprechen.